Cornelia Rainer, inszenierte Produktionen im Sprech- und Musiktheater in Österreich und international, darunter am Burgtheater Wien, am Thalia Theater Hamburg, bei den Salzburger Festspielen, beim Festival Wien Modern, an der Philharmonie Luxemburg, beim Festival d’Avignon und am Centre Dramatique National de Rouen. Ihre Inszenierungen wurden vielfach gelobt und ausgezeichnet. Ihr künstlerisches Schaffen erstreckt sich auch auf den Film. Im Jahr 2023 war ihr erster mittellanger Film „Gil und Dole“ auf der Longlist des UK Film Festival London vertreten, und erhielt 2022 eine „Honorable Mention“ beim Female Eye Film Festival in der TIFF Bell Light Box Toronto.
Aufführungsorte und Festivalteilnahmen
TIFF Bell Lightbox Toronto
Bregenzer Festspiele/ Kunst aus der Zeit
Burgtheater Wien
Centre Dramatique National de Normandie-Rouen
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Festival d’Avignon, Cours Saint Joseph
Lichtspiel Bamberg
Ludwigsburger Schlossfestspiele
Musikfestival Wien Modern
Philharmonie Luxemburg
Raimundspiele Gutenstein
Salzburger Festspiele/ Young Directors Project
Festspiele Reichenau
Stadttheater Klagenfurt
Thalia Theater Hamburg
Theater an der Wien
Theater Dschungel Wien
Theater Odeon Wien
Theater Trier
Théâtre du Rond Point Paris
Tiroler Festspiele Erl
REGIE
Cornelia Rainer, 1982 in Lienz/ Osttirol geboren, absolvierte ihr Studium in Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und an der Sorbonne Nouvelle in Paris. Sie nahm an internationalen Theaterateliers bei Peter Brook und George Banu teil, sowie an der Peking Opera School in Taiwan. Bereits während ihres Studium sammelte sie Erfahrungen am Thalia Theater Hamburg bei Andreas Kriegenburg, bei den Tiroler Festspielen Erl und am Théâtre de l’Atalante in Paris.
Als Regieassistentin war sie von 2005-2009 am Burgtheater Wien engagiert, wo sie u.a. Andrea Breth, Stefan Bachmann, Karin Beier und Jan Bosse assistierte. Dort führte sie auch erstmals Regie bei ihren eigenen Inszenierungen, u.a. bei ihrem eigenen Stück „Heimfindevermögen“. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verband sie mit der Dramaturgin Sibylle Dudek und dem Bühnenbildner Aurel Lenfert. Gemeinsam gründeten sie die Theatercompagnie „Theater Montagnes Russes“, mit der sie Inszenierungen bei den Salzburger Festspielen/ Young Directors Project, am Theater Dschungel Wien und beim Festival Wien Modern realisierte. Für die Inszenierung ihres eigenen Theaterstücks „Johanna“ wurde sie mit dem „Outstanding Artist Award“ ausgezeichnet. Im Jahr 2016 wurde Cornelia Rainer mit einer Neuinterpretation ihrer Inszenierung „Lenz“ zum Festival d’Avignon IN eingeladen.
Seit 2017 inszeniert Cornelia Rainer wieder als freie Regisseurin, u.a. wieder am Burgtheater Wien, in Frankreich am Centre Dramatique National de Normandie-Rouen und am Théâtre du Rond Point in Paris.
Als Filmregisseurin gab sie ihr Début mit Gil und Dole“(41‘) in Kooperation mit Apehouse Studios Wien. Der Film wurde beim Female Eye Film Festival in der Tiff Bell Lightbox in Toronto uraufgeführt und erhielt eine „Honorable Mention“ in der Kategorie „Best Foreign Short“. Im Oktober 2023 wurde der Film auf die Longlist des UK Film Festivals London in der die Kategorie „Bester ausländischer Kurzfilm“ gewählt.
Cornelia Rainer lebt mit ihrer Familie in Wien.
AUTORIN
Als Autorin ist Cornelia Rainer beim Thomas Sessler Verlag in Wien und beim Rowohlt Theaterverlag vertreten.
MUSIK
Cornelia Rainer ist von Kindheit und Jugend an von Musik geprägt: Sie lernte in der Musikschule Lienz Oboe und Klavier und nahm früh Stimmbildung bei Josef Oberwalder (Osttiroler Viergesang).
In Paris studierte sie parallel zu ihrem Theaterstudium Gesang an der Ecole Nationale de Musique de Pantin, das sie im Jahr 2021 am Konservatorium für Kirchenmusik in Wien im Fach „Lied und Oratorium“ abschloss.
LEHRE
Cornelia Rainer unterrichtete als Gast an der Privatuniversität Wien und war Universitätsassistentin an der Musikuniversität Graz. In Wien leitete sie das von ihrer Theatercompagnie initiierte „International Masterclass Program“, bei dem RegisseurInnen aus Österreich und International Workshops leiteten, darunter auch der Filmregisseur Adrian Goiginger.
JURY
Von 2017 – 2023 war sie Jurymitglied des Bundesministeriums für Kunst und Kultur in der Abteilung Musik und Darstellende Kunst.
PREISE
**2023 Longlist UK Film Festival London, in der Kategorie „Best Foreign Short“
„Gil und Dole“
**2022 Honorable Mention, Female Eye Film Festival, Tiff Bell Light Box Toronto
in der Kategorie „Best Foreign Short“
„Gil und Dole“
**2014 Outstanding Artist Award
„Johanna“ von Cornelia Rainer, Theater Dschungel Wien
**2013 Nominiert für den Stella.Darstellernder Kunst Preis
„Johanna von Cornelia Rainer, Theater Dschungel Wien
** 2012 Nominiert für den Montblanc Young Directors Award
„Lenz“ nach Georg Büchner, Salzburger Festspiele / Young Directors Project