Das Madrigal „Zefiro torna“ wurde im Frühbarock von Claudio Monteverdi geschaffen und vereint lyrische Texte von Ottavio Rinuccini.
Die Eröffnungszeile „Zefiro torna, e’l bel tempo rimena“ lässt sich übersetzen als „Zephyr kehrt zurück und bringt das schöne Wetter mit sich.“ Zephyr, die Personifikation des Westwinds, symbolisiert dabei die Ankunft des Frühlings und die Wiederbelebung der Natur. Diese Zeile zieht sich leitmotivisch durch das gesamte Stück und unterstreicht den Wechsel der Jahreszeiten sowie die Erneuerung des Lebens.
Claudio Monteverdi setzt sich in diesem Stück mit der Wiederbelebung der Natur auseinander und den kontrastierenden Gefühle von Freude und Trauer sowie das Empfinden von Verlassenheit und Einsamkeit. Das Stück fängt die Schönheit und Erneuerung der Natur ein und verknüpft sie mit den inneren Konflikten eines Menschen, der sich in einer trostlosen Welt ohne die Anwesenheit einer geliebten Figur gefangen fühlt.
Cornelia Rainer bringt Ausschnitte aus Monteverdis Werk im Rahmen des Programmschwerpunktes „Shakespeare – eine Republik von Fehlern“ im Burgtheater Kasino auf die Bühne.
- Mit
- StudentInnen der MDW
- Regie Cornelia Rainer
- Konzeption und musikalische Leitung Wolfgang Reisinger
- Bühne Jura Gröschl
- Kostüme Aurel Lenfert
- Dramaturgie Wolfgang Wiens
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Premiere
3. Januar 2006
im Rahmen der Programmreihe "Shakespeare – eine Republik von Fehlern"