Cornelia Rainer bringt erstmals Paula Köhlmeiers Roman „Maramba“ auf die Bühne, welcher 47 Kurzgeschichten, Drehbuchexposés und andere Fragmente eines Romans enthält. Der Name des Romans wurde von Paulas Eltern, Michael Köhlmeier und Monika Helfer, gewählt, inspiriert durch Paulas Zauberwort für ihr ambivalentes Gefühl aus Glück und Traurigkeit, das sie Ich weiß nicht nannte.
„Die Geschlossenheit eines Romans entsprach nicht ihrem Lebensgefühl“, schreiben ihre Eltern im Nachwort. „Sie erlebte viel und erlebte schnell. Aber die zweckfreie Schönheit alltäglicher Epiphanien, die sie beschwören wollte, sperrte sich gegen die große Form wie gegen die großen Worte.“
Die Erzählungen, oft nur ein bis zwei Seiten lang, inszeniert Cornelia Rainer in einer verdichteten theatralisch-filmischen Installation. Momente der Einsamkeit, Eifersucht, Sehnsucht, Liebeskummer, Verrat, Mord und Selbstmord stehen im Zentrum, „wo jedes vage Gefühl und jedes überflüssige Wort radikal eliminiert wird.“
- Mit
- Sophie Aujesky,
- Laura Mitzkus,
- Helga Pedross,
- Andreas Schwankl,
- Magnus Rouven Stöhr
- Regie Cornelia Rainer
- Bühne und Kostüme Valerie Lutz
- Musik Patrik Lerchmüller
- Filmkamera Stefan Olivier
Premiere
8. Oktober 2016